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Reise nach Le Mesnil
Nach einer 15-stündigen und trotzdem aufregenden Reise erreichten die
Jugendlichen aus Hankensbüttel und Umgebung schließlich ihr Ziel: Le Mesnil
in Frankreich! Anlass für diese Reise war der 40ste Geburtstag der
Städtepartnerschaft. Um Unterkünfte und Verpflegung hat man sich in Frankreich
gründlich gekümmert. Jeder wurde herzlichst in seinen Gastfamilien aufgenommen
und konnte diese bei einem gemeinsamen Abendessen kennenlernen. Vor allem die
Jugendlichen hatten sich vorher schon sehr engagiert und die Kontaktaufnahme
gestartet.
Der Freitag stand ganz im Zeichen von Paris. Als erste Erfahrungen standen gleich die
Regionalbahn SNCF und die Metro auf dem Programm, die nach Aussagen der Jugendlichen
sehr im Vergleich zu der U-Bahn in Deutschland sehr gewöhnungsbedürftig war.
Die Jugendlichen waren begeistert, als sie endlich den Eiffelturm vor sich sahen. Eine
Bootsfahrt auf der Seine mit den berühmten Bateaux Mouches, auch Fliegenboote
genannt, rundete den Tag ab und bot den Jugendlichen eine einmalige Perspektive auf die
Stadt der Liebe und des Geldes. Um diese Perspektive über ganz Paris noch einmal
zu vertiefen, war der letzte Stopp nach einer Freizeit inmitten der Innenstadt von
Paris, wo auf eigene Faust gestoppt, gegessen oder nur gestaunt werden konnte, die
Kirche Sacré-Cœur. Nach einigen Stufen hat man es geschafft und kann
inzwischen der Menschen von der Kirche aus ganz Paris sehen ein Anblick den man so
schnell nicht vergessen wird.
Am Samstag fand ein großes Badmintonspiel statt, bei dem die jungen Teilnehmer,
aber auch die Gastfamilien und die vom Chor ihre sportlichen Fähigkeiten unter
Beweis stellten und viel Spaß hatten. Das war anfangs wegen der Sprachbarriere gar
nicht so einfach, hat zum Schluss aber mit Händen und Füßen
funktioniert. Die älteren Franzosen haben sich sogar an ihre fast vergessenen
Deutschkenntnisse reaktiviert.
Badminton haben einige das erste Mal gespielt. Die besten drei waren Bastian Behn,
Laura Leminski und Lena Reinecke. Am Samstagabend wurde dann noch ein großer Dank
beider Seiten für die lange Partnerschaft ausgesprochen, was mit einem gemeinsamen
Sekt und süßen Leckereien angestoßen werden konnte. Danach fand im
Nebengebäude des Schlosses eine Crêpes-Party statt. Dabei füllte ein
großes Angebot von Quiche, Waffeln und natürlich Crêpes den Magen nach diesem
sportlichen Tag.
Ein weiterer und letzter Höhepunkt des Wochenendes war wohl der Sonntag, an dem
die Gastfamilien den Tag individuell gestalten konnten. Viele besuchten das prachtvolle
Schloss Versailles, dessen Geschichte und Schönheit die Jugendlichen zutiefst
beeindruckte. Aufgrund der Hochwasserlage der Seine konnten sie sogar die
wunderschönen und prachtvollen Fontänen über das Wasser tanzen sehen.
Abends konnte man noch das Konzert der beiden Kantoreien besuchen und belauschen.
Aber viele verbrachten den letzten Abend mit ihren Gastfamilien. Am Montag hieß
es dann Abschied nehmen, und die Reisegruppe machte sich mit vielen neuen
Eindrücken und Erinnerungen auf den Weg zurück nach Hankensbüttel. Diese
Fahrt wird den Jugendlichen noch lange in Erinnerung bleiben und die Freundschaft
zwischen den Partnerstädten weiter stärken. Zudem hat es die Jugendlichen
ermutigt, auch selbstständig etwas zu unternehmen.
Erasmus-AG in Frankreich
Die Erasmus-AG des Gymnasiums Hankensbüttel machte sich am
15. September auf den Weg nach Lorient. Eine Nacht verbrachte die Gruppe in
einem Hostel in Paris. Nach der Ankunft in Lorient traf sie Schüler/innen
der Erasmus-Partnerschulen aus Frankfurt und Frankreich. Gemeinsam besuchten
sie Quimperlé, wo ihnen die hohen Risiken einer Überflutung in der
Region präsentiert wurden und welche Entwicklungen in den letzten Jahren
stattgefunden haben, um die Menschen zu schützen. Außerdem wurde
eine Stadtrallye in Quimperlé durchgeführt. Die Gruppe besuchte
auch die Insel Groix, wo eine Erkundung der Unterwasserwelt stattfand. Zuletzt
wurde die Schule Saint Joseph-La Salle besucht. Zusammen arbeiteten sie an
einem Projekt, bei dem gezeichnet, Texte verfasst und ein Podcast aufgenommen
wurde. Am 20.~September machte sich die Erasmus-AG wieder auf den Heimweg.
Die Erasmus-AG