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Aufführung der Theater-AG: „Die Welle“
„Warum hat keiner versucht, den Holocaust zu
verhindern?“ – „Gute Frage! Ich vermute, sie hatten Angst. Die
Nazis waren zwar eine Minderheit, aber sie waren gut organisiert, bewaffnet und
gingen brutal gegen jeden vor, der sich ihnen in den Weg gestellt hat. Vielleicht
hofften auch manche, die Nazis könnten wieder Ordnung in die Gesellschaft
bringen.“ – „Das ist doch längst vorbei. Was geht mich das heute
noch an?“ – „Und wenn es heute wieder passiert?“ (Theaterstück nach
Reinhold Tritt)
Am 12. Juni, 19 Uhr, führt die Theater-AG der 7. und 8.
Klassen in der Mensa das Stück „Die Welle“ auf.
Run-for-Help-Spende in Butiru angekommen
Beim letzten Run for Help im Spätsommer 2017 hat unsere Schule
allein für Butiru 11.111,11 EUR an Spenden gesammelt. Inzwischen ist das Geld
bestimmungsgemäß verwendet worden. Hier ist ein Bericht von Elisabeth Mwaka:
Es gibt oben an den Hängen des Mt. Elgon Gebirges ein dichtbesiedeltes Tal,
das heißt Tsekululu. Bei der letzten Volkszählung wurden dort in dem Tal
42.000 Menschen gezählt. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist unter
sechzehn Jahre alt und besucht keine Schule.
In den letzten fünf Jahren haben zwei unserer ehemals unterstützten
Waisen dort oben bereits zwei kleine Grundschulen gegründet. Das ist ein
großer Segen für die kleineren Kinder.
Aber es gibt viele Jugendliche ohne Zukunftsperspektive. Sie heiraten meist
früh, Mädchen oft vor dem 16. Lebensjahr und bekommen wieder viele Kinder,
um die sie sich nicht ausreichend kümmern können. Oder sie wandern ab und
versuchen ihr Glück als Gelegenheitsarbeiter in den Städten und dem
nahegelegenen Kenya. Oft enden sie dort in den Slums, scheitern in Prostitution oder
Kriminalität und viele infizieren sich mit dem Aids-Virus. Sie kommen dann meist
erst in die Dörfer zurück, wenn sie bereits krank sind.
Dank Eurer Spende konnten wir jetzt für dieses Tsekululu Tal eine kleine
Berufsschule für die Ausbildung von Schneiderinnen und Maurern bauen und
einrichten. Neben der hauptsächlich praktischen einjährigen „On
Skill“ Ausbildung sollen die Schüler auch Grundwissen in Buchführung
vermittelt bekommen, dann auch Allgemeinwissen, zum Beispiel Familienplanung sowie
Grundwissen in Hygiene und Krankheitsvorsoge.
Die Bauarbeiten haben am 19. Februar begonnen. Auf dem ersten Foto sieht man schon
das Mauerwerk (davor Besuch aus Hankensbüttel).
Im März kamen dann unsere Kassenführerin Silke Schönfisch und Eure
Lehrerin Frau Krummel mit anderen Besuchern zu einer Inspektion. Bestimmt hört
Ihr von ihnen noch weitere Berichte über dieses vergessene Tsekululu Tal.
Und hier ist jetzt der fertige Bau zu sehen: links der Klassenraum für
Schneider, in der Mitte zwei Büros und rechts der Klassenraum für die
Maurer. Auch Nähmaschinen und Werkzeug für die Maurer konnte bereits
angeschafft werden.
Die Schule kann nun pünktlich zu Beginn des neuen Schultrimesters am 28. Mai
eröffnet werden.
Die Eltern und Jugendlichen aus dem Tsekululu Tal senden Euch viele
Grüße und ein großes DANKESCHÖN.
Viele Grüße auch aus Butiru von Elisabeth Mwaka und dem Bauteam
Schachturnier in Bad Harzburg
Am 29. und 30. Januar war das Gymnasium mit zwei Mannschaften das dritte Mal beim
Schulschachturnier in Bad Harzburg vertreten. Am 29. Januar traten
5 Spieler aus den Jahrgängen 5 und 6 (Nils, Fiona, Willi, Maik und Berit)
in der Wettkampfklasse IV an; am 30. Januar 4 Spieler aus den
Jahrgängen 7 und 8 (Philipp, Jonathan, Justus und Moritz) in der
Wettkampfklasse III. Dabei konnte sich die Mannschaft in der
Wettkampfklasse&nsp;IV wieder ein Stück hinaufarbeiten. Vor drei Jahren waren
sie noch tief im unteren Drittel, letztes Jahr im Mittelfeld und dieses Jahr schon
auf Platz 10 (von 28). In der Wettkampfklasse III war dieses Jahr erstmalig eine
Manschaft aus Hankensbüttel dabei, erreichte aber schon Platz 8
(von 15).
Rhetorik: Für die Endrunde qualifiziert
Beim jährlich stattfindenden Rhetorik-Wettbewerb der Sparkasse
Gifhorn-Wolfsburg traten am 22. Januar 2018 für das Gymnasium
Hankensbüttel Melissa Kurtovic und Michel Seer an. Geldpreise gewannen beide,
Melissa qualifizierte sich mit Platz 5 außerdem für die Endrunde, die
im Sommer in Braunschweig ausgetragen wird.
Die Redner hatten die Wahl zwischen zwei Themen. Einmal war zu klären, was
die Parteien tun müssten, um mehr junge Menschen als Mitglieder zu gewinnen. Bei
dem anderen Thema ging es um Sprachverfall und was man dagegen tun solle. Melissa
entschied sich -- wie alle anderen, denen es gelang, sich für die Endrunde zu
qualifizieren -- für das kulturelle Thema; während sie den Sprachwandel
verteidigte und ihre Zuhörer bat in Betracht zu ziehen, dass Veränderung
auch Fortschritt bedeuten kann, setzte Michel auf das politische Thema, indem er die
Parteien aufforderte, jüngeren Mitgliedern mehr Einfluss auf Themen und
Entscheidungen einzuräumen.
Silber und Gold
Bei der Russischolympiade vom 3. November 2017, die fast jedes Jahr vom
Russischlehrerverband Niedersachsen ausgetragen wird, gewann Anastasja
Kovalev aus dem Jahrgang 11 eine Goldmedaille im Sprachniveau B1. Nancy
Helwich aus derselben Jahrgangssstufe sicherte sich eine silberne Auszeichnung
– ebenfalls im Sprachniveau B1.
Die Russischolympiade fand zum 43. Mal statt. Der Austragungsort war
diesmal das Hölty-Gymnasium in Celle. Insgesamt 37 Schülerinnen
und Schüler aus neun verschiedenen niedersächsischen Schulen nahmen
an der Olympiade teil: Phoenix-Gymnasium Wolfsburg, Gymnasium Alfeld,
Max-Planck-Gymnasium Göttingen, BBS 2 Göttingen, Gymnasium
Hankensbüttel, Gymnasium Salzhausen, Lessing-Gymnasium Uelzen, Oberschule
Uelzen und das Hölty-Gymnasium Celle. Die Schülerinnen und
Schüler wurden auf unterschiedlichen Sprachniveaus geprüft: A1, A2,
B1, B2 und C1.
Nataliya Köhler
Run For Help 2017
Am 18. September 2017 fand erneut der Benefizlauf „Run For Help“ am
Gymnasium Hankensbüttel statt. Schülerinnen und Schüler hatten sich
in den vergangenen Wochen im Sportunterricht bereits auf die zirka zwei Kilometer
lange Strecke durch Hankensbüttel vorbereitet.
Um 8:30 Uhr am vergangenen Monatg eröffnete der Landrat Dr. Ebel, der trotz
Erkältung selber einige Runden mitlief, den Lauf. 950 Läufer sind dann in
2,5 Stunden insgesamt 6.000 Runden gelaufen. Dies entspricht etwa einer Strecke von
12.000 Kilometern.
Die Schülerinnen und Schüler hatten sich vor dem Lauf
„Sponsoren“ gesucht, die pro Runde einen Beitrag gespendet haben, wodurch
eine vorläufige Summe von 33.550 EUR zusammengekommen ist. Mit diesem Geld wird
die Wittinger Tafel und der Hankensbüttler Verein „Christliche
Sozialarbeit in Uganda“ unterstützt. Außerdem sollen die
Bewegungsmöglichkeiten auf dem Schulhof erweitert werden.
Die Sicherheit der Läufer wurde an diesem Tag großgeschrieben. Die
Strecke war durch Absperrband gekennzeichnet und Eltern waren als freiwillige
Steckenposten aufgestellt. Auf der Hälfte der Strecke war eine Trinkstation
eingerichtet. Des Weiteren waren für alle Fälle ein KTW vom DRK und der
Schulsanitätsdienst anwesend. Für gute Stimmung sorgte ein Technikteam,
das durchgehend und durchdringend Musik spielte.
Nach dem Lauf gab es für die Schülerinnen und Schüler auf dem
Schulhof Pizza und Eis. Und damit die Wartezeit vor der Siegerehrung nicht zu lang
wurde, bot die Jugendförderung der Samtgemeinde Hankensbüttel auf dem
Schulhof verschiedene Spielmöglichkeiten an, unter anderem auch Hoverboards.
Bei der abschließenden Preisverleihung durften sich die Klassen mit den
meisten erlaufenen Runden über einen Tagesausflug ins Phaeno (5/6 und 7/8) bzw.
ins Badeland (9/10 und 11/12) freuen. Die Gewinnerklassen waren die 6F1, die 7L1, die
9FLB sowie der Tutorenkurs von Herrn Tserekas.
Jana Blischke
70 Jahre Gymnasium Hankensbüttel
Der Run For Help am 18. September 2017 bildet den Auftakt zu den
70-Jahr-Feierlichkeiten am Gymnasium Hankensbüttel. In der Zeit von 8:30
– 11:00 Uhr erlaufen die Schülerinnen und Schüler hoffentlich
einen ähnlich hohen Betrag wie in den Vorjahren, um die Wittinger Tafel
und die Christliche Sozialarbeit in Uganda zu unterstützen sowie das
Schulhofkonzept des Gymnasiums umzusetzen.
Der Run For Help wird vom Lions Club Wittingen mitgetragen und die
Schirmherrschaft hat der Landrat Dr. Ebel.
Weil der IK-Hankaulauf ausgefallen ist, besteht auch für Firmen die
Möglichkeit, bis zum Freitag, 15. September Teams anzumelden: E-Mail
an lutz.heuer@gyhank.de anzumelden.
Die Schule dankt den Anwohnern des Wiesenweges und des Neuen Weges für
ihr Verständnis, das erhöhte Schüleraufkommen und die anteilige
Sperrung der Straßen zu akzeptieren.
Von Dienstag, den 19. an wird eine Projektwoche unter dem Motto
„Schule gestern – heute – morgen“ stattfinden; die
Ergebnisse werden am Freitag, den 22. September, einem Tag der
offenen Tür, ab 14:30 Uhr vorgestellt. Ab 18:00 Uhr
steht eine „lockere“ Feier in der Sporthalle für alle
Beteiligten an; gleichzeitig beginnt ein Ehemaligentreffen in der Mensa,
für das sich schon über 600 Teilnehmer angemeldet haben.
Für den Abschlusstag am Montag, den 25. September ist am
Vormittag ein Spieleturnier vorgesehen, für das jede Klasse im
Sportunterricht ein eigenes neues Spiel entwickelt hat. In jedem Jahrgang wird
jeweils die beste Klasse ermittelt. Um 18:00 Uhr beginnt dann ein
Festabend für geladene Gäste.
Andreas Walter
Run for Help
Am 18. September findet am Gymnasium Hankensbüttel der 3. Run for
Help statt. Er bildet den Auftakt der 70-Jahr-Feierlichkeiten. Organisatoren
sind das Gymnasium und der Lions Club Wittingen unter der
Schirmherrschaft von Landrat Dr. A. Ebel.
Schülerinnnen und Schüler können maximal acht Runden
(jeweils 2 km) laufen, pro Runde erhalten sie einen bestimmten Geldbetrag
von ihren Sponsoren (Eltern, Verwandte, Bekannte, Firmen …). Der
erlaufene Gesamtbetrag geht zu gleichen Teilen an:
- Wittinger Tafel: In Deutschland gibt es Lebensmittel im Überfluss
– und dennoch herrscht bei vielen Menschen Mangel. Die Tafeln
bemühen sich um einen Ausgleich. Sie sammeln
„überschüssige“, aber qualitativ einwandfreie
Lebensmittel und geben diese an Bedürftige weiter. Tausende ehrenamtliche
Helferinnen und Helfer, Spender und Sponsoren machen es möglich. Machen
auch Sie mit! Jede Hilfe ist willkommen.
- Hankensbütteler Verein „Christliche Sozialarbeit in
Uganda“: Es soll eine neue Berufsschule im „Verlassenen Tal“
in der Nähe von Butiru, im Osten Ugandas, gebaut werden, um Jugendlichen
vor Ort eine Ausbildung als Näher oder Maurer zu ermöglichen.
- Das Gymnasium Hankensbüttel möchte die
Bewegungsmöglichkeiten auf der Schulhoffläche erweitern. Hierzu wird
ein Kletterpfad in einem angrenzenden Waldstück angelegt. Außerdem
soll ein Fußball-/Basketballfeld am Sportplatz hergerichtet werden, um
dem Bewegungsdrang der Schülerinnen und Schüler gerecht zu
werden.
Interessierte Firmen können ebenfalls am Run for Help teilnehmen.
Teamanmeldungen sind bis zum 14. September per E-Mail an Lutz Heuer zu richten.
Für Rückfragen steht Herr Heuer unter 05832-984015 oder per E-Mail zur Verfügung.
Eine atemberaubende Reise – auf den Spuren der Wale und Delfine
Am Anfang des Jahres wurden wir von Frau Toth-Hohmann auf die
„Sonderexpedition Blauwal“ von Master Mint, hingewiesen. Also bewarben wir uns und gingen vom
28. April bis 6. Mai auf Expedition. Nach einer kurzen Nacht und
sehr langen Anreise waren wir am Ziel: Pico, eine der neun Vulkaninseln der
Azoren, einer portugiesischen Inselgruppe im Atlantischen Ozean. Früher
wurde hier Walfang betrieben. Pico ist nicht gerade groß. Man kann es
in einer Stunde und dreißig Minuten mit dem Auto umfahren. Trotzdem ist
es eine wunderschöne Insel mit beeindruckenden Tieren.
Unser Team bestand aus 21 Jugendlichen aus Deutschland, Österreich und
der Schweiz. Während den neun Tagen unserer Reise machten wir mehrere,
jeweils dreistündige Ausfahrten auf das Meer, erkundeten die Insel,
besuchten mehrere Museen, eine Grotte und einen Töpfer. Auch einen
Tauchkurs konnte man machen.
Gleich bei unserer ersten Ausfahrt sahen wir das größte
Säugetier der Erde: einen Blauwal, ein gigantisches Tier, das über
30 Meter lang werden kann. Außerdem sahen wir während unserer
Ausfahrten zwei Finnwale und zehn bis zwölf Pottwale, Weibchen mit ihren
Kälbern. Stets begleiteten unser Schnellboot Define, die mit den Wellen
spielten.
Während der letzten Ausfahrt bot sich uns ein ganz besonderes
Spektakel: springende Streifendelfine. Diese sprangen immer wieder mehrere
Meter hoch aus dem Wasser. Das war ein wunderschönes Erlebnis, das uns
immer in Erinnerung bleiben wird. Außerdem begegneten wir oft unechten
Karettschildkröten, die teilweise bis an unser Boot heranschwammen, und
portugiesische Garleeren, sehr giftige Quallen mit bis zu 30 Meter langen
Tentakeln.
Am Ende der Expedition sind wir mit tollen Erinnerungen, neuen
Freundschaften und wunderschönen Erlebnissen nach Hause gefahren und
waren trotz der Anstrengungen und des Schlafmangels traurig, dass dieses tolle
Abenteuer viel zu früh beendet war.
Johanna Schiller und Julia Alpers