Offene Ganztagsschule
Gestaltung der Mittagspause
In der Mittagspause haben die Schülerinnen und Schüler die
Möglichkeit in der Mensa zu essen oder sich auch nur mit ihren Freunden
zu treffen. Die Hausaufgabenhilfe im Raum C3 ist in den Mittagspausen von
Montag bis Donnerstag besetzt und kann ohne Anmeldung nach Bedarf von den
Schülerinnen und Schülern genutzt werden. Die Bibliothek wird so oft
wie möglich geöffnet.
An zwei Tagen wird die Turnhalle für Bewegungsangebote geöffnet,
bei gutem Wetter wird auch der Sportplatz dafür genutzt.
Pausenhof
Im Rahmen der Baumaßnahmen zur Ganztagsschule wird eine erhebliche
Veränderung des Schulhofes notwendig sein, um den Schülerinnen und
Schülern die entsprechenden Bewegungs- und Ruhemöglichkeiten
bereitzustellen. Insbesondere sollen Klettermöglichkeiten und Schaukeln
für die jüngeren Jahrgänge bereitgestellt werden. Für die
Jahrgänge 7/8 soll unbedingt eine Fußballfläche entstehen, da
hier größte Nachfrage besteht und sich ein sehr positiver Effekt
auf die Klassengemeinschaft aufgrund des Mannschaftscharakters beobachten
lässt.
Zusätzlich sollen Angebote von Schülern entstehen:
- Spieleausleihe durch Schüler
- Bewegungsangebote durch Schüler (z. B. Akrobatik AG)
Beratung
Die Schule verfügt über zahlreiche Beratungsmöglichkeiten, die sich an den
jeweiligen Bedarfen orientieren. Für uns ist entscheidend, dass durch niederschwellige
Angebote möglichst viele Gelegenheiten entstehen, um Fehlentwicklungen zu erkennen, bevor sie
zu kritischen Problemen werden können.
Die Anwesenheit von Schulsozialarbeitern/innen soll im Nachmittagsbereich
vorwiegend als niederschwelliges Beratungsangebot dienen. Durch die
Konzentration von Arbeitsbereichen, Hausaufgabenhilfe und Aufenthaltsbereichen
kann ein unkomplizierter und regelmäßiger Kontakt hergestellt
werden, so dass Probleme frühzeitig registriert können und
rechtzeitig auf sich abzeichnende Entwicklungen reagiert werden kann. Deshalb
ist eine Einbindung der Schulsozialarbeiter/innen in das Ganztags- bzw.
AG-Angebot der Schule vorgesehen.
Prävention durch soziales Lernen
Im Rahmen von Gruppen- und Klassentrainings sollen
Schulsozialarbeiter/innen in die sozialen Lernprozesse von Klassen eingreifen.
Von besonderer Bedeutung ist dies in den Jahrgängen 5-8. Dazu können
sie Einheiten im Rahmen von Fachunterricht oder von Methodentrainings
übernehmen sowie an der Gestaltung von Verfügungsstunden beteiligt
werden. Besonders hilfreich ist dabei die durch die Außenstellung
gesicherte Neutralität der Schulsozialarbeiter/innen. Dieser Blick von
außen auf das System hilft bei der Diagnose von Problemfeldern. So
können auch unterschwellige Probleme zwischen den Lehrkräften und
den Klassen reflektiert und gegebenenfalls behoben werden.
Zudem liefert die Konzentration von sozialpädagogischen Kompetenzen
Qualitätsstandards des sozialen Lernens, die im normalen Fachunterricht
nicht zu leisten sind.
Die Einbindung der sozialpädagogischen Arbeit in die Umsetzung des
Lions-Quest-Programms ist aktuell in Arbeit.
Erhöhung von Eigenaktivität und Eigenverantwortung der
Schülerinnen und Schüler
Verschiedene Evaluationen (Inspektion, SEIS, QM) haben gezeigt, dass die
Schüleraktivität im Unterricht an der Schule systematisch
erhöht werden muss. Deshalb ist die Erhöhung der
Schüleraktivität ein zentrales Element des laufenden schulischen
Qualitätsmanagements.
Im Rahmen des Methodenkonzeptes wurden deshalb geeignete
Unterrichtssequenzen festgeschrieben, die diesen Prozess vorantreiben
sollen.
Durch eine schulinterne Fortbildungsreihe zum kooperativen Lernen werden
den Lehrkräften Hilfestellungen geliefert, um die notwendigen
Veränderungen umsetzen zu können. Diese Maßnahmen laufen seit
2010 und werden in regelmäßigen Abständen wieder
aufgefrischt.